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Die Quelle

Donarquelle - Sauerbrunnen

Zunächst „Donarquelle“ (Donar od. Thor: in der nordischen Mythologie Gott des Donners), später wegen des eisenhaltigem und säuerlichem Geschmacks Sauerbrunnen genannt.

Im Kalendarium des St. Peter Stifts (Fritzlar) ist im Jahre 1360 von Äckern beim „heiligenburnen“ die Rede. 1705/10 wurde der Sauerbrunnen neu gefasst, im Geviert herum mit Quadersteinen umgeben und mit einer steinernen Bank versehen. Bereits 1750 Beachtung in medizinischen Fachkreisen. 1769 Ausgrabung bis 9 Fuß Tiefe. 1780/81 Bau einer achteckigen Brunnenhalle in verputztem Fachwerk. Seit 2008 im Besitz des Fördervereins Sauerbrunnen Geismar e.V. und Renovierung.

 

Analyse:
Schüttung 2-3 l/min
Kohlenstoffdioxid (Kohlensäure) 1,730 mg/l
 
Mineralisation Kationen
Natrium 131 mg/l
Calcium 131 mg/l
Magnesium 101 mg/l
Kalium 13,3 mg/l
Eisen 5 mg/l
 
Anionen
Fluorid 0,2 mg/l
Sulfat 260 mg/l
Hydrogencarbonat 1120 mg/l
Summe gel. Meneralstoffe 2130 mg/l

Auszugsweise Große Heilwasseranalyse Institut Fresenius, 2004

 

Heilwassertyp: Calium – Magnesium – Natrium – Hydrogencarbonat – Säuerling

Nutzung: öffentliche Zapfstelle zur Trinknutzung

Anmerkung: Die Donarquelle gehört zu den Säuerlingen, die in den Randstaffelzonen zwischen dem Kellerwald und der Niederhessischen Senke austreten. Diese Säuerlinge durchfließen nicht nur das paläozoische Grundgebirge, sondern auch das jüngere Deckgebirge.

Hinweis: Sollten an den Trinkeinrichtungen Braunverfärbungen sein, so ist dies ein Beleg für den natürlichen Eisengehalt des Heilwassers.

Das Wasser wird regelmäßig gemäß Trinkwasserverordnung überprüft.

Betreiber: Förderverein Sauerbrunnen Geismar e. V.